Diese Frage kann meist nur im Erstgespräch und nach der Diagnose beantwortet werden. Hierbei wird der Behandlungsplan geschrieben und auch ein Kostenvoranschlag unterbreitet. Die Abrechnung erfolgt über GebüH und kann bei den privaten Kassen eingereicht werden. Die Gesetzlichen Kassen übernehmen diese Leistung leider nicht, weshalb wir hier ein Angebot unterbreiten, welches für jedermann stemmbar ist.

Nein, die Funktionalität des gesamten Organismus steht im Vordergrund. Hierbei wird falls notwendig jedes einzelne Segment betrachtet. Das kann vom Halswirbel, über die Organe bis hin zu den Fußwurzelknochen reichen.​

Der Unterschied besteht eigentlich nur aus der Ableitung aus dem englischen (Chiropractor), die gerne genommen wird, um zu veranschaulichen ob ein studierter Chiropraktiker/Chiropraktiker von einem sitzt oder nicht. Jedoch ist der Name Chiropraktik in Deutschland nicht geschützt. Viel wichtiger ist es darauf zu achten, ob die Abschlüsse einer anerkannten Hochschule vorhanden sind. M.Sc. Chiropraktik ist der in Europa vergebene Titel.

Da ich oftmals, auch im medizinischen Kontext, die Frage gestellt bekomme, wie genau die Funktionsmechanismen einer Justierung (Behandlung) sind, skizziere ich hier die laut Wissenschaft aktuellste Theorie zu diesem Thema.

So ist die heutige Chiropraktik der Auffassung, dass es durch ein Trauma oder Sturz zu einer Fehlpositionierung des Wirbelgelenkes kommt. Neben der Inflammation der Gelenkkapsel, kommt es zu einer fehlerhaften Weiterleitung über die afferenten Nervenbahnen. Als Schutz- und Kompensationsmechanismus verkrampft der Körper Muskeln, welche Fehlbewegungen der Gelenke und somit auch statisches Ungleichgewicht, auf die Bandscheiben hat. Ebenso wird der Durchmesser der Foramen intervertebrale nachweislich geringer. Dies hat zur Folge, dass die Reizung der Reflexbögen eine nervale Empfangs- und Sendestörung von und zu innervierten Organen gibt. Große Erfolge konnte ich in diesem Zusammenhang beispielsweise bei Patienten mit Arrhythmien erkennen, welche bereits nach wenigen Justierungen im Bereich des CTÜ (vor allem TH1 und TH2) deutlich weniger Symptome und messbar weniger Arrhythmien aufwiesen. Diese  Fehlpositionierung und die damit einhergehenden Funktionsstörungen des Nervensystems werden in der Chiropraktik als Subluxation bezeichnet.